Review 2012

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Das Jahr verging wie im Flug, schon wieder planen wir Silvester, obwohl es uns so vorkommt als sei die letzte Party erst vor einem Monat gewesen. Am 01.01.12 sind wir zusammen nach Florenz geflogen und haben tatsächlich fast ein Jahr gebraucht um nochmal gemeinsam zu verreisen. Wir haben auch in den letzten Jahren kleine Fotocollagen von dem vergangenen Jahr gemacht, doch diese wurden natürlich nie veröffentlicht - dieses Jahr teilen wir unseren gemeinsamen Rückblick mit Euch.

Das Jahr hat sehr sehr viele Veränderungen mit sich gebracht. Wir haben uns von alten Freunden getrennt und sind uns gegenseitig dadurch noch näher gekommen und haben auch neue liebe Menschen gewonnen.

Jahresanfang
Nach dem Wochenende in Florenz war Denise einige Wochen später wieder verreist - eine Woche in der Hauptstadt. Es war zwar nicht ihr erster Aufenthalt in Berlin und zudem auch eine Abschlussfahrt mit dem Geschichtskurs, aber trotzdem eine sehr interessante und informative Woche, in der wir sehr viel Spaß hatten.


Frühling
Im Frühling gab es die ersten gemeinsamen treffen mit unseren Müttern. Begonnen hat es mit einem Kinobesuch an  Różas Geburtstag und wurde in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Der 22. Geburtstag wird aber natürlich nicht nur einmal gefeiert - das obere Foto ist auf der Party am Wochenende entstanden. Denises Mama hatte im Frühling auch Geburtstag und hat uns da wieder mit ihren Backkünsten verwöhnt. 

Außerdem war dieses Jahr Schaltjahr - ihr seht, wir waren fleißig und haben einen Maibaum gefällt und mitten in der Nacht aufgestellt :) 


Sommer 
Der Sommer war wohl der aufregenste Abschnitt des Jahres.
Zwischen Abistress und Sommerurlaub haben wir "Denim & Rouge" zum Leben erweckt!
Denise hat nun auch endlich ihr Abi bestanden und wurde zuvor schon bei dem gleichen Arbeitgeber wie Róża für ein Duales Studium angenommen. Ab August hat die Ausbildung von Denise begonnen, wodurch wir uns seitdem fast täglich bei der Arbeit und in der Schule sehen.

Im Juli war Denise für einen Monat in der Türkei - in der Zeit hat Róża den frisch eröffneten Blog alleine geführt. Als sie dann zurück war, gab es einen fliegenden Übergang - Róża hat Anfang August eine Woche auf Korfu verbracht. Und der Sommerurlaub ist wie wahrscheinlich jeder weiß - der spannenste von allen ;)


Herbst
Nach den Sommerferien gab es eine weitere kleine Veränderung - Róża hat sich von ihrer langen Haarpracht getrennt.
Der Herbst war so schön warm (im Oktober noch über 20°C) und sonnig, dass wir unterwegs waren, u.a. auch für den Blog. Zum Beispiel waren wir auf der photokina und auf einer Brautmesse in Sankt Augustin. Außerdem ist eine Freundin von uns für ein Jahr als Aupair nach Massachusetts gezogen - da viel der Abschied natürlich schwer!


Winter
Auch im November hatten wir noch sehr viel Glück mit der Sonne und Anfang Dezember gab es dann sogar ein traumhaftes verschneites, aber sonniges Wochenende gab.
Zum Ende des Jahres, haben wir das Konzept unseres Blogs besprochen und überarbeitet - was im neuen Jahr dann auch umgesetzt werden soll.
Diese Planungen wurden natürlich noch in unserer gemeinsamen Woche in Istanbul verfeinert. 
Den Geburtstag von Denise, am 24.12. haben wir auf einer der Prinzeninseln verbracht - wie könnte es schöner sein ?! 
 

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wünschen auch Euch ein erfolgreiches, tolles Jahr 2013!

Denim & Rouge

Istanbul Impressionen

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Wir haben Weinachten dieses Jahr etwas außergewöhnlicher verbracht. Wie wir bereits mehrfach angekündigt haben, waren wir für eine Woche in der aufregenden Stadt Istanbul.
Die Stadt liegt sowohl in Europa als auch in Asien, im Morgenland und Abendland zwischen Orient und Okzident.

Die Geschichte Istanbuls geht 2600 Jahre zurück und war seitdem Machtzentrum dreier Weltreiche. Ihren unvergesslichen, unvergleichlichen Charakter erhält die Stadt durch die Dreiteilung des Areals - zwischen Bosporus und dem Goldenen Horn.

Wir sind jeden Tag zwischen zwei Kontinenten gependelt, da wir im asiatischen Teil der Stadt gewohnt haben (nahe Kadıköy). Auf diesen Touren haben wir den Istanbuler Verkehr hautnah miterlebt. Dass sich eine Strecke von 20 Minuten bis zu 2 Stunden hinziehen kann, ist hier ganz normal...

Um unser Ziel zu erreichen, haben wir diese Woche mehr Verkehrsmittel denn je zuvor genutzt. Vom Bus, schnell in ein Taxi um die Fähre noch zu erreichen. Auf dem anderen Kontinent dann in die Straßenbahn eingesgtiegen und auf dem Rückweg dann wieder runter zum Hafen mit der Seilbahn. Als wäre das nicht schon genug, mussten wir an Denises Geburtstag sogar auf die Pferdekutsche zurückgreifen (weitere Details folgen).

Da die Stadt auf sieben Hügeln erbaut wurde (größte Erhebung 263 m) waren diese Fahrten auch ganz schön turbulent. An manchen Abenden hatten wir sogar das Gefühl Muskelkater in den Armen zu haben - vom vielen Festhalten.

***

Am Mittwoch Morgen, auf dem Hinweg zum Flughafen haben wir gelesen, dass es in Istanbul ab Mitte Dezember unangenehm kalt werden soll. Zu der Zeit haben wir uns noch darüber lustig gemacht. Bis wir dann dort mit dem tiefsten Winter begrüßt wurden.
 Trotz starken Nordwind und kleinem Schneesturm sind wir am Donnestag aber voller Motivation losgezogen um die Stadt zu erkunden.

Jeden Tag wurde es aber fühlbar milder, bis es dann am Montag als Weihnachts- und Geburtstagsgeschenk die ersten Sonnestrahlen gab. Die letzen Tage wurden sogar so warm, dass wir das Gefühl hatten, im Frühling wieder abzureisen. Die Jacken und Schals haben wir gar nicht mehr gebraucht und konnten sie im Koffer verstauen. 

In sieben Tagen hatten wir sehr viel Spaß, sind netten Menschen begegnet und haben die verschiedensten Köstlichkeiten der türkischen Küche genossen. 

Von all dem werden wir Euch in der nächsten Zeit noch genauer berichten...
Istanbul we hope to see you soon. Görüşürüz!







Denim & Rouge

pâtisserie maman

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Die folgenden Bilder geben einen kleinen Einblick in unsere persönliche Konditorei hier Zuhause. So sahen die Geburtstagskuchen u.ä. dieses Jahr aus. Und ich kann selber bezeugen, dass die Kuchen/Torten alle auch genau so gut geschmeckt haben, sie auch aussahen, denn ich habe von jedem etwas probiert ;)
Jetzt wisst ihr auch wer mein Lehrmeister ist - meine Mama ♥ an ihr ist bisher eine begabte Konditorin verloren gegangen ist... Seht selbst!







Wir hoffen, dass ihr eine wunderbare Weihnachtszeit hattet und die Tage mit euren liebsten Menschen genossen habt!

happy holidays!

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We wish you our sincerest wishes
for happy holidays ana joyful time!

DENIM & ROUGE ♥

Last-Minute-Geschenkideen {guestpost}

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Denim & Rouge sind jetzt eine Woche in Istanbul und die beiden haben mich gebeten einen Guestpost zu schreiben - das mache ich natürlich gern! Ich bin Kristina und arbeite seit August mit den Beiden.


Ich bin momentan total im Weihnachtsstress! Immer wenn es anfängt überall nach Plätzchen und Glühwein zu duften und sich in der Stadt alle auf dem Weihnachtsmarkt tummeln, dann weiß ich, dass es wieder an der Zeit ist Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Und zwei Wochen später denke ich dann "Mist, nur noch 3 Tage bis Heiligabend und du hast immer noch keine Geschenke!" - Bei mir ist dann immer Panik angesagt.


Es gibt natürlich auch die Leute, die schon Ende November alle Geschenke schön eingepackt zu Hause liegen haben - aber wie ihr raushören könnt, zu dieser Sorte gehöre ich nicht. :) 

Man möchte natürlich für die Liebsten die allerschönsten Geschenke kaufen oder vielleicht auch selbst basteln, denn es soll ja von Herzen kommen!

Besonders Weihnachtsgeschenke mache ich am liebsten selbst, oder zumindest teilweise. Ich zeige euch mal etwas womit man bestimmt jedem Mädchen eine Freude machen kann - Schmuck ist wirklich easy zu machen: Ihr müsst nur in ein Bastelgeschäft gehen und alle "Zutaten" einkaufen - dort kann man sogar zusätzlich noch Ideen sammeln. Und dann lasst eurer Kreativität freien Lauf... Kauft verschiedene Bänder (in den Farben und aus den Materialien eurer Wahl), Perlen, Anhänger und Verschlüsse - was das Herz begehrt.




Das kam bei dabei raus.. Es ist mit Liebe gemacht und sieht schön aus, oder? Ihr könnt natürlich ganz viele verschiedene Variationen kreieren.


Dann das ganze noch schön einpacken und schon ist es bereit verschenkt zu werden! :)


Hoffentlich konnte ich euch ein bisschen inspirieren und vielleicht verschenkt die Ein oder Andere von euch ja dieses Jahr auch kleine Armbänder. Genießt die Weihnachtstage und kommt gut ins neue Jahr!


time is running like crazy

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Vor allem in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass die Zeit super schnell an mir vorbei rast. Als ich noch in der Schule war und mehr Freizeit hatte, war das zwar auch schon so, aber im Vergleich zu jetzt, war das noch etwas ganz anderes. Momentan ist es so, dass ich morgens im Dunkeln raus gehe und erst Abends zurück nach Hause komme. Zuhause angekommen, mache ich dann auch nichts weltbewegendes mehr. Da mehrere Tage hintereinander gleich verlaufen, hat man nach einer vergangenen Woche dann das Gefühl, dass man nicht wirklich viel geschafft hat. Das ist bei unserem Job natürlich etwas anderes als u. a. bei handwerklichen Berufen, wenn beispielsweise Handwerker, Abends im Bett ihrem Tag Revue passieren lassen, wissen sie genau was sie an dem Tag alles geleistet haben. So deutlich vor Augen hat man das bei Büroarbeit natürlich nicht. Das ist wohl ein Grund dafür, dass es einem so vorkommt als würde die Zeit so schnell vergehen. Man muss wirklich aufpassen, dass man nicht in seinem Alltagstrott untergeht...

"Nimm Dir Auszeiten vom Alltag, sonst ergraut deine Seele!"



Je älter man wird desto schneller scheint die Zeit zu rasen. Als Kind hatte man noch ein ganz anderes Zeitwahrnehmungsgefühl. Da waren doch sogar die 6 Wochen Sommerferien irgendwann langweilig und kamen einem unendlich lang vor. Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht woran das liegen könnte und als ich mich dann mal ein bisschen in das Thema reingelesen habe, wurden mir ein paar logische Antworten geboten, auf die man vielleicht sogar schon selber gekommen wäre.

Zum einen hat es etwas mit den bisherigen Lebensjahren zu tun: "Als wir vier Jahre alt waren, entsprach ein Jahr einem Viertel unseres bisherigen Lebens. Wenn wir 50 werden, ist ein Jahr immer hin ein Fünfzigstel unseres Lebens" - es gewinnt immer weniger an Bedeutung, denn schließlich gab es schon so viele andere Jahre und Monate zuvor und man verliert in gewisser Weise den Überblick.
Zum anderen ist es für das Gedächtnis ja auch viel schwerer 50 Jahre abzuspeichern als nur vier Jahre. Also werden viele Momente und Erlebnisse einfach gelöscht um Platz für Neues zu schaffen.
An dieser Stelle könnte ich jetzt auf das Langzeit- und das Kurzzeitgedächtnis eingehen, aber das hier soll ja keine Doktorarbeit werden :D




Auf jeden Fall wird alles, wo man vorher total aufgeregt ist und ein riesiges Gefühlschaos in einem herrscht, im Langzeitgedächtnis gespeichert!
Bei mir sind es in jüngerer Vergangenheit wohl das Abitur und der Führerschein, was ich niemals vergessen werde. Vor allem der Führerschein hat mir ganz schön viele Nerven gekostet - jede Fahrstunde war für mich unterbewusst wohl sehr sehr anstrengend, denn ich bin nach jeder Doppelstunde mit einem roten, gestressten Gesicht nach Hause gekommen :) Ich habe mich wohl während des Fahrens so konzentriert, dass ich erst danach gemerkt habe, wie angespannt ich war.
Natürlich hat es dann erst recht seine Zeit gebraucht, bis ich gut Auto fahren konnte. Denn wenn ich mich extrem in etwas rein versteife bringt es meistens gar nichts. Vor der praktischen Prüfung war ich dann so aufgeregt, dass ich die Prüfung fast nicht hätte antreten können. Ich habe sehr lange gebraucht um mich zu beruhigen und bin froh, dass ich es nicht absagen musste und es dann auch so mehr oder weniger gut hingekriegt habe. Als ich den Führerschein zum Schluss endlich in die Hand gedrückt bekommen habe, war ich so erleichtert - das kann man eigentlich kaum beschreiben (aber die meisten können es bestimmt nachvollziehen) :D
Fazit: Ich werde meinen Weg bis zum Führerschein mit Sicherheit nie vergessen!



Jetzt aber wieder zurück zum Thema!
Ich habe am Anfang geschrieben, dass man sich Auszeiten aus seinem Alltag nehmen muss. Man sollte sich aber nicht nur Auszeiten nehmen, sondern auch im Alltag einiges ändern, wenn man nicht möchte das die Jahre einfach so verstreichen, ohne das man es überhaupt merkt.
Dafür ist es nötig sein eigenes Gehirn "zu überlisten" und das ist nicht besonders anspruchsvoll...

Ein Problem, das auftritt je älter man wird, ist dass man immer seltener neues erlebt. Man macht zwar irgendwann alles mal zum ersten Mal, aber das endet bei vielen Menschen dann auch schon wieder relativ früh im Leben, obwohl das ja nicht so sein muss! Man ist selber dafür verantwortlich, wie man sein Leben gestaltet und es gibt so viel was man auf der Welt sehen und erleben kann - also versucht doch mal, wenn es möglich für euch ist, auch mal etwas ganz außergewöhnliches / unerwartetes - das sind dann nämlich Informationen die unser Gehirn interessant findet und als "abspeicherungswürdig" einstuft.

Wie schön das Leben ist, erfährt man nur, wenn man sich nicht vor allem verschließt, was einem fremd erscheint. -Bemmann

Was aber noch viel einfacher und schneller geht: Tagebuch schreiben
Ihr denkt jetzt bestimmt, dass das doch total out ist und vor 100 Jahren ausgestorben ist - doch wenn man die Idee des Tagebuchschreibens ein wenig abwandelt, kann es große Veränderungen verursachen.
Wenn man sich nämlich täglich aufschreibt, was man am Tag POSITIVES erlebt hat, wird einem vielleicht erst dann so richtig klar, was man alles gemacht hat und, dass es ja doch anders war als am Tag zuvor, aber weil es nur Kleinigkeiten waren, ist es immer untergegangen und wurde schnell wieder gelöscht. Ich denke, dass man so lernt, die kleinen, schönen Dinge im Leben viel mehr zu schätzen - und das ist wichtig!

"Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt." -Seneca



Ich werde 2013 selber auch damit anfangen, meinen Alltag ein wenig anders zu gestalten und mich somit möglichst selber auch an die Tipps halten, die ich zuvor gegeben habe. Von dem Erfolg den man haben wird und der fühlbar neu gewonnen Zeit, die man dadurch erhält, bin ich aber überzeugt!
Ob es wirklich so sein wird, werde ich euch im Laufe des nächsten Jahres mit Sicherheit mal berichten.

Chistmas in Poland

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Da wir über Weihnachten in Istanbul sind, mussten wir uns im Vorfeld überlegen, wie wir es schaffen, dass Weihnachten für uns nicht komplett ausfällt. Das gemeinsame Weihnachtsessen haben wir also einfach vorgezogen - auf den dritten Advent.

Meine Mama hat direkt vorgeschlagen, dass wir bei uns zu Hause essen und polnisch kochen. Ich habe mich sehr gefreut, denn ich warte jedes Jahr auf das besondere Essen an Heiligabend und bin meiner Mama dankbar, dass ich dieses Jahr trotz der Reise, zu dem Genuss kommen konnte.



Obwohl wir schon seit mehr als sechs Jahren in Deutschland leben, feiern wir Weihnachten immer noch "auf polnisch" und ich kann mir es nicht anders vorstellen. Ich liebe unsere Traditionen!! Diese konnten Denise und ihre Familie heute auch ein wenig kennen lernen.

An Heiligabend kochen wir immer den ganzen Tag zusammen bis der erste Stern auf dem Himmel erscheint.
Dann versammelt sich die ganze Familie am Tisch um die Weihnachtsevangelien zu lesen und gemeinsam zu beten. Als nächstes folgt eines der schönsten Rituale: Die Teilung einer geweihten Oblate - diese haben wir in den letzten Jahren von unserer Oma aus Polen geschickt bekommen (ansonsten kriegt man sie in der Kirche). Die Oblate ist ein Zeichen der Versöhnung, der Liebe und des Friedens. Jeder bricht sich ein Stückchen der Oblate ab und teilt es mit allen Anwesenden. Für mich ist das der aller schönste Moment an Heiligabend! Man wünscht sich alles Gute und entschuldigt sich ggf. sogar. Es ist also ein sehr persönlicher und emotionaler Vorgang - da fließen bei dem einen oder anderen dann sogar die Tränen.
Die Oblate wird nicht nur unter uns Menschen geteilt, auch alle im Haus lebenden Tiere bekommen ein Stück, denn wir glauben, dass sie in dieser Nacht mit uns sprechen können.



In Polen werden an Heiligabend zwölf verschiedene Gerichte serviert, da Christi zwölf Apostel hatte. Wir essen jedoch bis Mitternacht kein Fleisch. Auf unserem Tisch findet man daher viel Fisch, wie z.B. Hering oder Karpfen und Gerichte aus Pilzen. Am liebsten esse ich Pierogi (das unten rechts abgebildete Foto). Pierogi sind mit Pilzen und Weißkraut gefüllte Teigtaschen.
Es ist wichtig, dass man von jedem Gericht etwas probiert - das bringt der Familie im nächsten Jahr mehr Wohlstand!


Wir waren heute acht Personen auf dem Tisch standen jedoch neun Teller. Der neunte Teller ist für Obdachlose oder Einsame. Würden sie an diesem Abend bei uns klingen, wären die herzlich willkommen.

Nach dem Essen werden Weihnachtslieder gesungen bis sich die ganze Familie dann neben dem Tannen-baum versammelt um Geschenke auszupacken.

Heute wurden die ersten Geschenke ausgepackt und es war so schön den fröhlichen und strahlenden Gesichtern zuzuschauen. Es wurde erzählt, gelacht und genossen.

Und es gibt ein gemeinsames Foto von unseren Brüdern :)




homemade egg liqueur

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Ich muss wirklich zugeben, dass ich Eierlikör bisher nie mochte. Deswegen musste ich mich sehr überwinden, als mir im Sommer ein Gläschen selbstgemachter Eierlikör angeboten wurde, diesen wenigstens zu probieren - ich wollte ja nicht unhöflich sein...  Doch dann war ich wirklich sehr überrascht über den Geschmack - es war so lecker, dass wir Zuhause auch unseren eigenen Likör gemacht haben. Und jetzt zu Weihnachten, haben wir das natürlich nochmal wiederholt und werden unsere Fläschchen an alle lieben Freunde verschenken, die diesen Genuss auch mal erleben sollen. Da ich weiß, dass viele kein Eierlikör mögen, bin ich jetzt wirklich gespannt, was die Beschenkten über unsere Kreation sagen werden. Am aller schönsten wäre es natürlich, wenn wir mit unserem Eierlikör auch bei anderen eine Meinungsänderung bewirken könnten!


Was ihr braucht:                                                                            Zubereitung:

* 6 Eigelb                                                  Eigelb, Zucker und Vanillezucker in einen Kochtopf geben und
* 250 g Zucker                              unter Rühren ca. 5 Minuten erhitzen - darauf achten, dass es nicht kocht!
* 1 Pck. Vanillezucker                     Daraufhin die Sahne und das Korn zugeben und  nochmals ca. 5 Minuten
* 200 g süße Sahne                      unter Rühren erhitzen. Dann ungefähr die Hälfte der Flaschen befüllen und
* 250 ml Doppelkorn                  nach kurzem Warten, bis sich die Flüssigkeit abgesetzt hat, den Rest einfüllen.






Vielleicht kommt ihr ja noch vor Weihnachten dazu, selber Eierlikör herzustellen - oder ihr habt es bereits getan?! Schmeckt Euch der selbstgemachte Eierlikör auch so gut?

Wishlist {birthday+christmas}

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In letzter Zeit wurde ich oft gefragt, was ich mir zum  Geburtstag wünsche, also dachte ich mir, dass es Mal an der Zeit wäre (eine Woche vor meinem Geburtstag) meiner Familie und meinen Freunden ein paar Inspiration- en zu geben. Denn bei mir steht nächste Woche Sonntag nicht nur Heiligabend an, sondern auch mein neunzehnter Geburtstag!

Nikon AF-S NIKKOR 50 mm * dotted clothes via asos.com * camera bag via ketti handbags *

Travelling with Bindi

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Ich habe Euch bisher noch nie diesen kleinen süßen Elefanten vorgestellt, er ist erst ein Jahr alt und wurde nach meinem Zoobesuch Bindi getauft, denn dort heißt der Babyelefant auch so und ich fand den Namen sehr süß. Es ist Indisch und bedeutet Pünktchen.


Heute war er mit mir im Schnee spazieren, da es letztes Jahr nicht geschneit hat, war das etwas ganz Neues für ihn :)


Von nun an werde ich Bindi, auf alle Reisen mitnehmen, also wird er Euch dann von den verschiedensten Städten/Ländern berichten.

Es ist so ähnlich wie der Gartenzwerg von Amélies Vater in "Die fabelhafte Welt der Amélie" - was wahrscheinlich die meisten von Euch kennen! Sie nimmt den Gartenzwerg ihres Vaters heimlich mit und übergibt den Zwerg Ihrer Freundin, die als Stewardess arbeitet. Diese nimmt ihn dann mit auf ihre Reisen und schickt Amélies Vater fortan aus vielen verschiedenen Ländern Fotos seines Gartenzwerges. Er ist sehr verwundert, da er sich nicht erklären kann, wer ihm diese Fotos zukommen lässt. Letztendlich veranlassen ihn diese Fotos aber dazu selber auf Reisen zu gehen und diese Orte mit eigenen Augen zu sehen.


Da ich mir für 2013 auch vorgenommen habe viel mehr zu reisen, bietet es sich an, Bindi direkt mitzunehmen, schließlich möchte er nicht die ganze Zeit hier in Bonn bleiben, sondern die große weite Welt sehen. Vielleicht wird er dann auch nicht mehr traurig darüber sein, dass sein Ohr verletzt ist.


Als erstes wird er Euch berichten wie es ihm in Istanbul gefallen hat und mal schauen wo es ihn danach hin verschlägt ;)

Vitamin C

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Jetzt ist der Winter auch in Bonn angekommen:) Das ist zwar nicht der Winter, den ich aus Polen noch in Erinnerung habe, aber die weiß bedeckten Bäume und Dächer reichen mir auch schon;)

Es ist nicht nur weiß, sondern auch ein wenig kälter geworden, was natürlich dazu geführt hat, dass viele erkältet waren oder tagelang krank im Bett lagen. Ich möchte auf gar keinen Fall die nächsten Tage im Bett verbringen - mir fehlen nämlich noch ganz viele Geschenke:) und ich muss bis zu unserem Abflug nach Istanbul mit meinen Weihnachtseinkäufen fertig werden, damit die Geschenke rechtzeitig unter dem Tannenbaum landen.

So viel erstmal zum Thema Geschenke. Ich wollte Euch eigentlich zeigen, was ich in den letzten Tagen getrunken habe um mein Immunsystem zu stärken:)



Zutaten für 1 Glas
200g rote oder schwarze Johannisbeere ( frisch oder TK)
1 Grapefruit
1 EL Honig




Zubereitung 
1. Johannisbeeren zuerst pürieren und dann durch einen feinen Sieb streichen
2. Grapefruit auspressen 
3.Säfte mischen und mit Honig süßen
4. Falls nötig, den Drink mit stillem Mineralwasser auf 200 ml auffüllen



Dieser leckere Drink, voller Vitamin C ist nicht nur gut für das Immunsystem - der wirkt ebenfalls gegen Entzündungen, reinigt Leber und Nieren und schützt die Zellen vor aggressiven Giften aus der Umwelt.

Wenn Ihr zur Zeit eine Diät macht, eignet sich der Drink perfekt dafür. Dieser flüssige Figurformer regt durch seine hohe Fruchtsäurekonzentration, den Stoffwechsel und somit dann auch den Kalorienverbrauch an:)